Schreinerei Leibinger

Im April 1975 legte Hans Leibinger erfolgreich seine Meisterprüfung ab. Kein halbes Jahr später im September gründete er die Schreinerei Leibinger. Zu diesem Zeitpunkt verfügte die Firma gerade einmal über einen Opel Kadett und ein paar Handmaschinen, die auf Kredit gekauft wurden.

Doch schon im folgenden Jahr wurde in Hundshaupten ein Grundstück erworben und mit dem Bau der Werkstatt begonnen. Doch wo gehobelt wird fallen bekanntlich Späne, weshalb zusätzlich ein Spänebunker und gegen die Kälte im Winter ein Heizraum errichtet wurden.

Es dauerte nur drei Jahre bis es wieder zu eng war. Zur Lösung des Platzproblemes wurden im Jahr 1979 ein Holzhaus, eine Lagerhalle und noch ein zusätzliches Holzlager auf dem Firmengelände errichtet. Das Unternehmen wuchs und der Einsatz großer Maschinen erforderte auch eine Erweiterung der Werkstatt, welche im April 1981 angegangen wurde.

Im selben Jahr gab Hans Leibinger direkt neben dem Firmengelände seiner jungen Familie ein Zuhause. Der viel zu frühe Tod der Firmenchefin Anita Leibinger im Oktober 1993 traf alle sehr hart. Lange Zeit hatte Sie sich um die Geschäftsabwicklung gekümmert und die Kunden betreut.

Im April 1995 trat der älteste Sohn Frank mit der erfolgreichen Teilnahme an der Meisterprüfung in die Fußstapfen des Vaters. Auch der zweite Sohn Bernd wurde vier Jahre später Schreinermeister. Dazwischen wurde das Firmengelände mit dem Bau der Ausstellungshalle ein weiteres Mal ausgebaut.

Das Jahr 2000 war überschattet von zwei kurz aufeinanderfolgenden Bränden. Im Oktober brannte es im Dachstuhl der Werkstatt und ein weiterer Brand im Dezember zerstörte das Holzhaus vollständig.

Seit 2007 wird der Betrieb von der zweiten Generation geführt. Im Januar erfolgte die Übergabe an die beiden Söhne Frank und Bernd Leibinger. Daraus ergab sich die Überführung in eine offene Handelsgesellschaft. Zwei Jahre später wurde das Leistungsportfolio von Frank Leibinger durch die Ausübungsberechtigung für das Zimmerhandwerk erweitert.